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Ungarisches Gulasch

Ungarisches Gulasch

Ungarisches Gulasch, quasi die Mutter aller Schmorgerichte. Mit hochwertigen Zutaten und der richtigen Zubereitung entsteht eine richtige Delikatesse. Wichtig ist Rindfleisch in guter Qualität und ausreichend Geduld fürs Schmoren. Ideal auch für größere Gruppen oder auch zum Einfrieren und immer bereithalten, falls spontan Gäste kommen.

 

Zutaten (für vier Personen)
  • 1 kg Rindfleisch aus der Schulter oder Oberschale (Bio Qualität)
  • 600 g Zwiebeln
  • 2 Spitzpaprika
  • 5 Knoblauchzehen
  • 3 EL Tomatenmark
  • 400 g Tomaten aus der Dose (geschält, Bio Qualität)
  • 5 EL Olivenöl
  • 1/4 l Rotwein
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL Ungarisches Gulaschgewürz
  • 1 EL Kräuter (z.B. Kräuter der Provence
  • Salz/Pfeffer aus der Mühle zum Abschmecken
Vorbereitung

Das Rindfleisch von den groben Sehnen befreien und in circa 3 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und nicht zu fein hacken. Die Spitzpaprikas entkernen und würfeln.

Zubereitung

Die Rindfleischstücke im Bräter in der Hälfte vom Olivenöl anbraten, sie werden am Anfang recht viel Wasser verlieren. Dieses Wasser vollständig einkochen lassen und die Rindfleischstücke so lange braten, bis sie Farbe angenommen haben. Danach das angebratene Rindfleisch aus dem Bräter nehmen.

Das restliche Olivenöl in den Bräter geben, die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und so lange anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Nun die Kräuter sowie das Tomatenmark zugeben. Kurz mitbraten lassen und dann mit der Hälfte vom Rotwein ablöschen. Den Rotwein vollständig reduzieren lassen. Jetzt die Spitzpaprika, die Zitronenzesten und das Ungarisches Gulaschgewürz zugeben und alles gut durchmischen. Mit dem restlichen Rotwein ablöschen und den Rotwein wieder vollständig einkochen lassen. 

Nun das Rindfleisch wieder zugeben und mit den Dosentomaten und dem Zitronensaft aufschütten. Mit Wasser auffüllen, bis alles gut bedeckt ist. NICHT SALZEN. 

Das ganze sollte nun 3-4 Stunden vor sich hin köcheln, nicht kochen, sondern nur fein vor sich hin simmern. Das führt dazu, dass das Rind schön weich wird und die Sauce wunderbar einkocht. Die Zutaten sollten während der kompletten Kochzeit gut bedeckt sein - Im Zweifel etwas Wasser nachgießen.

Am Ende der Kochzeit das Rindfleisch aus dem Bräter fischen und alles andere mit einem Stabmixer fein mixen. Das führt zu einer feinen, sämigen Sauce. Das Rindfleisch wieder zugeben und das Ganze mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Fertig.

 

Hintergrund zur Kochtechnik

Schmoren erfordert viel Zeit und Geduld, durch die lange Kochzeit zerfallen die zähen Teile des Fleisches (Bindegewebe) zu feiner Gelatine und erfüllen somit gleich zwei Funktionen: Das Fleisch wird wunderbar zart und die entstehende Gelatine gibt der Sauce Struktur. Falls das Fleisch also nicht zart genug ist: Einfach länger köcheln lassen.

 

 

 

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